Trauer & Trost
Was kann ich tun, wenn ein geliebter Mensch stirbt?
Neben den Kontakten zu Ärzten und später dem Bestatter, können Sie auch in der Gemeinde anrufen. Wir schauen dann gemeinsam, was wir sofort für Sie tun können und vereinbaren, wenn Sie mögen, einen Termin für ein Gespräch. Wir nehmen uns so viel Zeit, wie Sie brauchen. Eile ist jetzt nicht geboten, sondern jeder und jede nach ihrem und seinem eigenen hilfreichen Tempo. Das ist uns wichtig.
Für das Gespräch kommen wir gern zu Ihnen nach Hause. Dort können wir in Ruhe über den Abschied oder die anstehende Trauerfeier sprechen. Wir wollen über alles, was nun wichtig ist, gemeinsam mit Ihnen nachdenken. Ihre Wünsche spielen darin genauso eine Rolle, wie Fragen der Organisation. Oft gestellte Fragen lauten: Wo und wann soll die Trauerfeier stattfinden? Wen soll ich einladen? Was ziehe ich an? Wie es mit dem Kondolieren? Was machen wir danach? Habe ich auch nichts vergessen? und manches mehr.
Vor allem spielt im Gespräch das Leben des/der Verstorbenen eine besondere Rolle. Sie erzählen uns von Geschichten und Erlebnissen aus der Vergangenheit; von der letzten Zeit, von Ihren Erfahrungen und vielleicht auch offenen Fragen. Dabei ist es nicht notwendig, sich in besonderer Weise auf das Gespräch vorzubereiten. Es geht um ein zwangloses freundliches Hinhören, was im Leben der/des Verstorbenen wichtig war – und was für Sie nun wichtig ist.
Dies ermöglicht uns, einen ganz persönlichen Abschied vorzubereiten, der Sie hoffentlich schon jetzt ein wenig trösten kann. Die oft bedrückenden Tage und Wochen sind dann nur ein Teil der Gedanken und Gefühle, denn vieles, was im Leben der/des Verstorbenen gelungen war, fröhliche und bunte Erinnerungen, sind dann auch wieder da und gehören unbedingt mit zum Auf-Wiedersehen-Sagen.
Und dann sind wir gemeinsam gut vorbereitet auf den Tag der Trauerfeier und der Beisetzung, wo und wie auch immer diese dann aussehen wird. Auf dem Friedhof, auf See, als Urnen- oder Erdbegräbnis, im Ruheforst oder anders.